Wie finde ich die besten Bauzinsen? Welche Werte sind aktuell angemessen und wieso sind die Angebote so unterschiedlich? Möchten unbedarfte Hausbesitzer in spe eine Baufinanzierung aufnehmen, verlangen unzählige Fragen nach Antworten.
Ein Bauzinsrechner bietet an dieser Stelle oftmals eine dringend notwendige Struktur und verschafft Kreditanwärtern einen guten Überblick über aktuellen Marktlage. Doch auch ein solcher Rechner verlangt nach einer groben Orientierung, um passende Ergebnisse zu ermitteln.
Nutzen Sie unseren kostenlosen Bauzinsrechner und finden die perfekte Baufinanzierung!
In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie obigen Bauzinsrechner richtig benutzen, welche Stolperfallen dabei zu beachten sind und welche Alternativen sich bieten können.
Kurz & knapp: Informationen zum Bauzinsrechner für Schnellleser
Finden Sie heraus, wie hoch Bauzinsen aktuell sind. Dieser Rechner bezieht Veränderung des Finanzmarktes mit ein.
Stellen Sie den Rechner sorgfältig ein, sonst erhalten Sie verfälschte Ergebnisse. Finden Sie dank Rechner annehmbare Bauzinsen, sollten Sie den anderen Konditionen ebenfalls Beachtung schenken, bevor Sie den Vertrag unterschreiben.
Finden Sie kein passendes Angebot, kommt ein Bausparvertrag vielleicht als Alternative zur klassischen Baufinanzierung in Betracht.
Inhalt
Bauzinsen einfach berechnen: So geht’s
Der Bauzinsrechner vergleicht aktuelle Angebote miteinander unter Berücksichtigung der eingegebenen Parameter.
Neben den selbsterklärenden Feldern „Nettodarlehensbetrag“ und „Kreditlaufzeit“ sind weniger eindeutige Optionen einzustellen.
Der Grad der Beleihung (Feld 3) hängt davon ab, wie viel Eigenkapital Sie mitbringen. Eine höhere Eigenleistung führt in der Regel zu niedrigeren Zinsen.
Das Feld „Tilgung“ bezeichnet den Anteil, den Sie innerhalb eines Jahres zurückzahlen. Der Prozentsatz richtet sich dabei stets nach der gesamten Darlehenssumme. Der Bauzinsrechner ermittelt dank dieser Einstellung, wie hoch die monatlichen Raten ausfallen.
Bedenken Sie: Alle anfallenden Kosten für den Bau oder Kauf einer Immobilien können bei einer Baufinanzierung mit einbezogen werden. Der Darlehensbetrag muss also nicht nur die reine Bausumme abdecken.
So beeinflussen Sie die Ergebnisse des Bauzinsrechners
Banken setzen die Höhe der Bauzinsen je nach nachdem, wie hoch ihr Risiko einzuschätzen ist, rauf oder runter. Immerhin möchten sie sicherstellen, dass sie das verliehene Geld mit Gewinn zurück erhalten.
Größere Risiken kompensieren die Kreditgeber mit höheren Zinsen. Ermittelt der Bauzinsrechner also einen teuren Zins, ist Ihre Situation für die Aufnahme einer Baufinanzierung nicht optimal.
Sie können die ermittelten Bauzinsen allerdings senken, indem Sie die Kreditlaufzeit anpassen. Je nach Entwicklung der Bauzinsen ist eine andere Maßnahme notwendig:
- Sind die Zinsen gerade hoch, ist die Laufzeit zu verlängern
- Herrscht hingegen ein Niedrigzins, senkt eine verkürzte Kreditlaufzeit den Satz
Verrechnen Sie sich und gehen ein zu hohes Risiko ein, droht im schlimmsten Fall die Zwangsversteigerung der finanzierten Immobilie. Können Sie die Tilgung der Baufinanzierung nicht aufrechterhalten, darf Ihre Bank von ihrem Grundpfandrecht Gebrauch machen.
Der Bauzinsrechner findet keine Baufinanzierung, die Ihnen zusagt?
Ermittelt der Bauzinsrechner keine passende Baufinanzierung, müssen Sie die Flinte nicht gleich ins Korn werfen: Neben dem klassischen Kredit existieren andere Formen der Immobilienfinanzierung.
Ein Bausparvertrag stellt zum Beispiel eine vergleichsweise sichere Variante dar – sowohl für die Banken als auch für deren Kunden.
In einer ersten Zeit spart der Kreditnehmer Geld und legt dies auf seinem Bausparkonto ab.
Hat er eine bestimmte Summe erreicht, gewährt die Bank ihm einen Kredit zu meist attraktiven Zinsen. Durch die etablierte Sparroutine verringert sich das Risiko beidseitig.